Zahnersatz im Ausland – lohnt sich das?

Wer Zahnersatz braucht, der sieht sich schnell mit hohen Ausgaben konfrontiert. Da die Krankenkassen nur einen Festzuschuss übernehmen, der die Kosten längst nicht deckt, kann die Höhe der Eigenbeteiligung schnell im vierstelligen Bereich liegen.

Im europäischen Ausland ist Zahnersatz in der Regel wesentlich preiswerter. In Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und vielen anderen – vor allem osteuropäischen – Ländern kann man bei Zahnbehandlungen fünfzig Prozent und mehr sparen. Doch lohnt sich die Reise wirklich? Und was sollte man beachten?

Zahntourismus ist in den letzten Jahren ein blühendes Geschäft geworden. Dass Zahnersatz und Zahnbehandlung im Ausland so viel preiswerter angeboten werden können, liegt in erster Linie an den dort niedrigeren Raummieten, Laborkosten, Löhnen und Sozialabgaben. An der modernen Technik hingegen wird nicht gespart. Man kann in der Regel davon ausgehen, dass die Praxen auf dem neuesten technischen Stand sind. Auch die Verständigung auf Deutsch ist kein Problem.

Wenn Zahnersatz notwendig wird, erstellt der Zahnarzt zunächst einen Heil- und Kostenplan. Dieser schlüsselt detailliert auf, mit welchen Kosten man rechnen muss.

Wer sich zu einer Behandlung im Ausland entschließt, der wird im Internet schnell fündig. Die Begriffe „Zahnersatz“ und „Ausland“ verweisen auf Datenbanken mit Adressen ausländischer Ärzte. Beachten sollte man, dass Krankenkassen die Zuschüsse nur bei Behandlungen innerhalb der EU bezahlen.

Hat man sich einen oder mehrere Ärzte herausgesucht, dann schickt man seinen Heil- und Kostenplan dorthin, mit der Bitte, auf dieser Basis ein Angebot zu kalkulieren. So erfährt man schnell, wie viel man sparen kann. Man sollte das Angebot aus dem Ausland genau studieren und darauf achten, dass Behandlungsleistungen und Materialen mit dem deutschen Plan übereinstimmen. Auch sollte geklärt werden, ob Extrakosten anfallen oder eventuell Vor- oder Nachbehandlungen notwendig sind, die im Kostenplan nicht aufgeführt sind. Erforderlich ist auch ein Zeitplan, um zu beurteilen, wie viel Urlaubstage man nehmen muss. Damit die Krankenkasse die Kosten auch wirklich übernimmt, muss der Plan den deutschen Bestimmungen entsprechen. Ob dies der Fall ist, sollte vorab mit der Krankenkasse geklärt werden. Die Garantie auf Zahnersatz in Deutschland beträgt zwei Jahre. Diese Garantie sollte auch von ausländischen Zahnärzten gewährleistet werden.

Wer sich nicht im Ausland behandeln lassen möchte, kann auch in Deutschland Kosten sparen. Eine Reihe von Zahnlabors lassen im Ausland fertigen und können daher Implantate, Brücken und Kronen um einiges preiswerter anbieten. Die Labors vermitteln auch bundesweit Partnerzahnärzte, falls der eigene Zahnarzt nicht bereit ist, mit einem günstigeren Labor zusammenzuarbeiten.

Macht Nasenspray süchtig?

Wenn bei einer Erkältung die Nase verstopft ist, kommen gerne Nasensprays zum Einsatz. Sie verschaffen schnell Linderung und man kann wieder frei durchatmen. Es spricht nichts dagegen, bei einem akuten Schnupfen für vier oder fünf Tage ein Nasenspray anzuwenden. Danach allerdings gehört das Spray sofort zurück in die Hausapotheke. Denn der längere Gebrauch führt zu einer Gewöhnung, die genau das Gegenteil dessen bewirkt, was man erreichen will: Die Nase ist dauerhaft verstopft.

Die gefäßverengenden Wirkstoffe im Nasenspray sorgen dafür, dass die Nasenschleimhaut abschwillt. Doch kaum lässt die Wirkung des Sprays nach, wird die Schleimhaut umso besser durchblutet, schwillt an und ruft nach einer neuen Zufuhr des lindernden Wirkstoffs. Schnell – das heißt bereits nach einer Woche! – gerät man damit in einen Kreislauf der Abhängigkeit, der schwierig wieder zu durchbrechen ist. Die durch den Missbrauch von Medikamenten auftretenden schnupfenähnlichen Symptome sind so verbreitet, dass sie Eingang in die medizinische Fachsprache gefunden haben. „Privinismus“ oder „Arzneimittel-Rhinitis“ nennen das die Ärzte. Die Gefahr von Nasensprays ist nicht zu unterschätzen, denn die Schleimhaut in der Nase kann unter Umständen für immer geschädigt werden. Fazit: Am besten ganz auf Nasensprays verzichten!

Was aber kann man tun, wenn es bereits ohne Nasenspray nicht mehr geht? Die einzige Möglichkeit sich vom Zwang ständig nachzusprühen zu befreien, ist, es komplett aufzugeben. Einige Betroffene berichten, dass es einfacher war, erst ein Nasenloch von dem Wirkstoff zu entwöhnen und dann das andere. Sanfter funktioniert der Entzug auch, indem man das Nasenspray nach und nach mit immer mehr Wasser verdünnt. Auch Meerwassersprays verschaffen Linderung. Sie halten die Nasenschleimhaut feucht, machen aber nicht abhängig. Ebenso kann man auf ein Nasenspray für Säuglinge oder Kleinkinder zurückgreifen.

Meersalz mit Wasser kann man auch als Hausmittel nutzen, um eine Linderung bei Erkältung und allergischem Schnupfen zu erzielen.

Jeder weiß, wie unangenehm eine verstopfte Nase ist, das Gefühl, nur noch durch den Mund atmen zu können und nicht ausreichend Luft zu bekommen. Leider sind genau dies die typischen Entwöhnungserscheinungen, mit denen beim Absetzen des Nasensprays zu rechnen ist. Die gute Nachricht ist, dass die Entwöhnung, wenn man komplett auf das Spray verzichtet, nach etwa drei Wochen überstanden ist. Diese unangenehme Zeit allerdings sollte man ohne Rückfall in die alten Gewohnheiten eisern durchhalten.

Burn-Out bei Selbständigen: Wie kann man vorbeugen?

Das Burn-Out-Syndrom galt ursprünglich als ein Phänomen für Angestellte in sozialen Berufen. Zunehmend sind jedoch auch andere Sparten betroffen. Zahlen der Krankenkassen belegen, dass Erkrankungen von leitenden Angestellten und Managern stetig zunehmen und besonders Selbstständige immer öfter und schneller in die Burn-Out-Falle geraten.

Gründe erkennen – rechtzeitig reagieren
Es beginnt meist völlig harmlos. Gerade Existenzgründer und Selbstständige am Beginn ihrer Karriere sind voller Pläne, Kreativität und Tatendrang. Sie möchten ihre Vorstellungen möglichst schnell umsetzen. Meist läuft es finanziell noch nicht ganz so rund und es wird viel Energie darauf verwendet, möglichst schwarze Zahlen zu schreiben. Lange Arbeitstage sind die Regel, einen Feierabend gibt es eigentlich gar nicht, denn viele geschäftliche Gedanken wollen auch nach Büroschluss noch geordnet sein. Am Monatsende müssen Löhne gezahlt, die Steuer beglichen und Kunden zufrieden gestellt sein.

Wer es nun schafft, bei allem Einsatz für sein Unternehmen, Inseln der Entspannung zu genießen und auch einmal für längere Zeit abzuschalten, hat gute Chancen, dauerhaft vom Burn-Out verschont zu bleiben. Manche Menschen haben jedoch eine ganz besondere Persönlichkeitsstruktur. Der unbändige Wille, erfolgreich zu sein, lässt sie niemals zur Ruhe kommen. Es fällt ihnen schwer, Misserfolge hinzunehmen oder Arbeit an Mitarbeiter abzugeben. Es droht ein „Ausbrennen“.

Prävention ist das Schlüsselwort
Zeigen sich nach langen Zeiten der Euphorie erste Erschöpfungszustände, wird der eine oder andere vielleicht einen Arzt aufsuchen. Der bessere Weg führt jedoch zur Krankenkasse. Egal, ob freiwillig gesetzlich oder privat versichert, alle aktuellen Krankenversicherungstarife für Selbständige beinhalten umfangreiche Präventionsangebote. Diese reichen von Kursen zur aktiven Entspannung, Sportangeboten bis, in besonders akuten Fällen, zu Kuraufenthalten in speziellen Kliniken. Niemand sollte zögern und aus falscher Scham derartige Angebote ablehnen. Im Gegenteil: Alle vorbeugenden oder heilenden Maßnahmen sind genau auf die besondere Problematik abgestimmt. Der Selbstständige bekommt Anregungen und praktische Hilfen für den Alltag, dem drohenden Burn-Out mit allen negativen Begleiterscheinungen, wie Depression, geistigen oder körperlichen Einschränkungen, rechtzeitig Einhalt gebieten zu können. Er muss lernen, dass es auch neben der Arbeit ein erfülltes Leben, ohne Leistungsdruck und ständigem Streben nach Perfektion gibt. Dabei ist die Erkenntnis, dass Spannung und Entspannung untrennbar wichtig für die menschliche Leistungsfähigkeit sind, am allerwichtigsten.

Wie ernst dieses Thema den Krankenkassen bzw. der ganzen Gesellschaft ist, erkennt man daran, dass ein Großteil der Kosten für entsprechende Maßnahmen von den Kassen übernommen wird. Dabei finden auch zunehmend alternative Heil- und Entspannungsmethoden wie chinesische Bewegungstherapie oder Akupunktur Zugang zu den Maßnahme-Katalogen.

Die 7 besten Heiltees und ihre Wirkung

Heiltees gibt es heute überall zu kaufen. Sie enthalten natürliche Heilpflanzen oder Kombinationen davon. Früher stellte man diese selber her, und wer einen Garten und damit die Möglichkeit des Anbaus hat, kann dies auch nach wie vor tun.

Diese frischen Kräuter werden gewaschen und geschnitten. Kochend wird das Wasser darübergegeben und dann muss der Sud ziehen. Sind die Kräuter getrocknet, weil die Jahreszeit keine frische Ernte erlaubt, muss er etwas länger ziehen. Ungefähr einen reichlichen Teelöffel Kräuter sollte man auf rund einen viertel Liter Wasser nehmen.

Bekannt ist beispielsweise Anis. Dieser hilft bei Verstimmungen der Atemwege, gegen Blähungen und Krämpfe im Bauch. Auch bei Menstruationsbeschwerden soll Anis helfen.

Ebenfalls aus der Apotheke bekannt sein dürfte jedem Baldrian. Auch hier kann man lieber auf frisches Kraut zurückgreifen. Er hilft bei Schwächezuständen und beruhigt.

Bärentraube ist gut bei Blasenentzündung und Nierenbeckenentzündung und hilft, Giftstoffe aus den Nieren zu schleusen.

Bärlauch ist wieder sehr in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Er hilft bei Arteriosklerose.

Birke ist bekannt als Heilkraut für Tees bei Gelenk-Rheuma.

Auch Blutwurz ist ein bekanntes Heilkraut. Dieser Tee soll gegen Durchfall helfen.

Überall, wo es Grünanlagen und Gärten gibt, findet man die Brennnessel. Sie wird als Unkraut verabscheut, aber als Tee entfaltet sie eine gute Wirkung. Sie hilft bei Blutarmut und Gelenkrheuma, Gicht und Hexenschuss, Galle-und Nierenkrankheiten sowie Allergien und Heuschnupfen. Auch bei Durchblutungsstörungen wird ihre eine heilende Wirkung zugeschrieben. Als Frühjahrskur zur Entschlackung ist sie ebenso zu empfehlen wie zur Ausschwemmung von Giftstoffen aus den Nieren.

So ist, wie man früher so schön sagte, gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen. Das große Wissen, dass die Kräuterweibeln der vergangenen Zeit hatten, ist leider in großem Umfang verloren gegangen. Aber in der Zwischenzeit werden die alten Überlieferungen wieder sehr geschätzt und auch die eigene Herstellung von Heiltees nimmt wieder zu.

Weitere Infos zum Thema Tee: www.miomedi.de/ernaehrung/tee/tee.html